Auf diesem Blog hier nutze ich ja für die Kommentare von Anfang an Livefyre und bin damit wirklich glücklich. Das System ist einfach zu bedienen, integriert sich gut in WordPress und vor allem fördert es in meinen Augen eine lebendige Kommentarkultur und erleichtert die Anbindung sozialer Netzwerke.
Seit ein paar Tagen überlege ich, ob ich Livefyre auch auf meinem Hauptblog matthiaspabst.de einsetzen möchte. Ich habe allerdings noch einige Bedenken, die da wären:
- Beim Aktivieren von Livefyre werden alle vorhandenen Kommentare in das Livefyre-System exportiert. Das bedeutet, die Daten der Kommentatoren (Name, Website, E-Mail-Adresse) werden auf Server in den USA übertragen. Dieser Vorgang erfolgt natürlich ohne die Zustimmung der Kommentatoren. Livefyre gibt jedoch an, sich an das US-EU Safe Harbor Abkommen zu halten. Diesen Punkt finde ich recht wichtig, da ich auf matthiaspabst.de hauptsächlich Kommentare von deutschen Lesern habe.
- Lifefyre lebt von der Echtzeitdiskussion, d.h. Kommentare werden ohne vorherige Moderation durch einen Administrator angezeigt. So können schnell Diskussionen entstehen, die schon fast Chatcharakter haben. Der Nachteil: Ohne Moderation hat man weniger Kontrolle über unerwünschte Kommentare. Will ich das auf meinem „Unternehmens-Blog“? Die Für und Wider der Kommentarmoderation hatte ich übrigens hier mal ausführlich beschrieben.
Wie seht ihr das? Sind diese Bedenken berechtigt? Oder sehe ich das zu eng?