Kategorien
Internet WordPress

Kommentarsystem nachträglich aktivieren?

Auf diesem Blog hier nutze ich ja für die Kommentare von Anfang an Livefyre und bin damit wirklich glücklich. Das System ist einfach zu bedienen, integriert sich gut in WordPress und vor allem fördert es in meinen Augen eine lebendige Kommentarkultur und erleichtert die Anbindung sozialer Netzwerke.

Seit ein paar Tagen überlege ich, ob ich Livefyre auch auf meinem Hauptblog matthiaspabst.de einsetzen möchte. Ich habe allerdings noch einige Bedenken, die da wären:

  1. Beim Aktivieren von Livefyre werden alle vorhandenen Kommentare in das Livefyre-System exportiert. Das bedeutet, die Daten der Kommentatoren (Name, Website, E-Mail-Adresse)  werden auf Server in den USA übertragen. Dieser Vorgang erfolgt natürlich ohne die Zustimmung der Kommentatoren. Livefyre gibt jedoch an, sich an das US-EU Safe Harbor Abkommen zu halten. Diesen Punkt finde ich recht wichtig, da ich auf matthiaspabst.de hauptsächlich Kommentare von deutschen Lesern habe.
  2. Lifefyre lebt von der Echtzeitdiskussion, d.h. Kommentare werden ohne vorherige Moderation durch einen Administrator angezeigt. So können schnell Diskussionen entstehen, die schon fast Chatcharakter haben. Der Nachteil: Ohne Moderation hat man weniger Kontrolle über unerwünschte Kommentare. Will ich das auf meinem „Unternehmens-Blog“? Die Für und Wider der Kommentarmoderation hatte ich übrigens hier mal ausführlich beschrieben.

Wie seht ihr das? Sind diese Bedenken berechtigt? Oder sehe ich das zu eng?

10 Antworten auf „Kommentarsystem nachträglich aktivieren?“

Mit welchem Account habe ich mich angemeldet, dass ist immer die Frage, wie habe ich was gemacht. Und wenn es zu kompliziert wird dann geht man weg!!
 
 
.—- Stooni

 @MartinSteiner Das sehe ich weniger problematisch. Bei Lifefyre kann man auch anonym – also ohne Anmeldung – Kommentare posten. Und wenn man sich über ein soziales Netzwerk einloggen will, ist es hilfreich, immer das gleiche zu verwenden. Egal ob bei Lifefyre, bei Disqus oder sonstwo. 🙂

@Matthias Pabst
Zu deinen genannten Punkten würde ich noch hinzufügen. Was will ich den mit den Kommentaren auf der Firmen Website bezwecken? Sinnig sind Diskussionen ja meistens schon.
Was tun wenn jemand rumtrollt?
Einfach löschen? Kannst du ggf. auf dem Freizeitblog tun.
Vielleicht sollte man die Kommentarfunktion bei bestimmten Beiträgen einfach ausschalten?

 @appinator  @Matthias Klar, löschen geht immer. Aber die Idee, auf dem Hauptblog gar nicht für alle Artikel die Kommentare aufzumachen, werde ich mal im Hinterkopf behalten. Wenn ich ein Kundenprojekt vorstelle, muss das ja nicht unbedingt kommentiert werden. Bei Tutorials hingegen ist ja die Diskussion erwünscht.

 @Matthias Pabst Mhm, für mich ist ein Blog ohne Kommentarfunktion kein Blog. Wenn man Angst vor offenen Kommentaren hat ist das ein ganz anderes Problem. Wenn jemand nur Müll schreibt wird gelöscht oder vorher moderiert und nicht zugelassen (im Firmenblog). 

 @assbach Tja, nicht ganz einfach, das Thema. Ich bin im Moment auf der Suche nach einer optimalen Lösung für mich. Pro und Contra der Moderation hatte ich hier schon mal beleuchtet: http://matthiaspabst.de/kommentare-moderieren-pro-contra/ Ich denke, ich werde in Zukunft Kommentarsysteme mit Anmeldung vorziehen und nichts mehr vorher moderieren. Diese Moderation ist eine furchtbare Bremse.

 @Matthias Pabst vielleicht liegt es daran, dass ich noch nie Probleme damit hatte. Außer mal ein paar Spamkommentare, die werden aber eigentlich ganz gut durch die Plugins abgefangen. Ich bin für Offenheit und Transparenz im Web, das betrifft eben auch sowas. Zur Not muss ich Stellung nehmen, wenn es unsachlich wird – würde ich löschen. Wenn es zu viel wird würde ich nachträglich die Kommentarfunktion ausschalten für bestimmte Posts. Aber ich spreche ja auch nur für mich. Ich sagte ja gestern, dass ich momentan wieder sehr angetan bin von den Kommentaren die so reinkommen und die ich in anderen Blogs mitbekomme. Ich glaube das liegt eben auch an der Einfachheit von Tools wie livefyre. Neu anmelden in Blog xyz machen viele nicht. 

 @assbach Richtig krasse Probleme hatte ich bisher auf meinen Blogs auch nicht. Aber ich moderiere ja seit langem die Kommentare dort, wo heute wieder genörgelt wurde. 😉 Und da ging’s halt teilweise schon ab. Mittlerweile sind wir aber ein Moderationsteam und haben das ganz gut im Griff. Aber geprägt hat mich das in den letzten 1-2 Jahren schon irgendwie. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert